Die umstrittene Enthüllungsplattform WikiLeaks veröffentlicht geheime Dokumente. Ihr Frontmann, der Australier Julian Assange findet, dass solche Inhalte grundsätzlich der Öffentlichkeit zugänglich sein und nicht zensiert werden sollten. Das sehen die Hüter der Geheimnisse, zum Beispiel Regierungen, naturgemäß anders. Jetzt hat die Organisation klug kommuniziert und mit einem Eintrag auf ihrer Facebook-Seite die eigenen Anliegen verblüffend einfach verdeutlicht.
Schlagwort-Archive: Fundstück
Fundstück: Lecker Pizza Mucor
Unter den Fotografen gibt es hochdotierte Spezialisten, die in Perfektion Lebensmittel in Szene setzen und überaus vorteilhaft fotografieren. Nicht umsonst gilt die Food-Fotografie als Königsdisziplin. Spätestens, wenn man Mahlzeiten sieht, die von Laien abgelichtet wurden, sieht man den Unterschied ganz deutlich. Wer kennt sie nicht, die undefinierbaren Ellipsen, die man immer wieder in Karten der Pizza-Dienste findet? Dieser Lieferant hier hat allerdings den Vogel abgeschossen: Die “Pizza Mexiko” sieht aus, als hätten sich Schimmelpilze ihrer bemächtigt – und ist damit eher eine “Pizza Mucor”. Da ist sicher noch mehr schief gelaufen … und lecker ist anders! Beim nächsten Mal sollte man sicherlich den Profi ran lassen.
Fundstück: Bei KLM menschelt’s
Die holländische Fluglinie KLM ist schon länger bekannt dafür, dass sie die Chancen des Social Web erkannt hat – und sie auch ausgiebig nutzt. Jetzt hat sie mit einer wirklich charmanten Aktion gezeigt, dass hinter den Kommentaren bei Twitter oder Facebook echte Menschen stecken. Einen Tag lang “performten” KLM-Angestellte die Antworten auf Fragen und Anmerkungen der Fluggäste in den Sozialen Medien live. Mit überdimensionalen Buchstabentafeln zeigten die traditionell blau gekleideten niederländischen Servicekräfte ganze Sätze an. Eine schöne Aktion zum Staunen und Schmunzeln. Hier kann man die Aktivitäten im Video bewundern.
Fundstück: Retusche-Katastrophen
Dass Werbefotografien inflationär nachbearbeitet werden, ist gemeinhin bekannt. Die kleinen Schönheitsfehler beim Shooting sind heute kein Problem mehr – es gibt ja Photoshop. Die Qualität solcher Retuschen ist allerdings bei weitem nicht immer erstklassig. Es ist ziemlich gemein, wie sich die gewissenhafte Truppe von photoshopdisasters.com erbarmungslos auf die Suche nach den spektakulärsten Aussetzern in puncto Bildbearbeitung macht. Das Ergebnis ist eine Website voller erstaunlicher Katastrophen und wirklicher Kleinode, bei denen sich genaues Hinsehen wirklich lohnt …
Fundstück: Erdbeben-Spot
Kürzlich erreichten die Twitter-Nachrichten (Tweets) über ein Erdbeben in Nordamerika schneller New York als das Beben selbst; wirklich beeindruckend, das Tempo dieses Microblogs. Dass Twitter dieses Ereignis in Zeiten von Fukushima und Tsunami in einem launigen Werbespot verarbeitete, stößt allerdings durchaus auf Kritik – wie zum Beispiel hier in der Online-Ausgabe der Zeitschrift Werben & Verkaufen (W&V). Dort kann man sich den Spot auch ansehen – und sich das eigene Urteil bilden.